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Speisespannung, Empfindlichkeit in mV/V

Speisespannung: Die wheatstonsche DMS-Vollbrücke wird mit der Speisespannung angeregt. Eine Krafteinwirkung führt zu einer Dehnungsänderung des Metallkörpers und diese führt zu einer Widerstandsänderung in den vier Brückenzweigen. Dadurch wird die Brücke aus dem elektrischen Gleichgewicht gebracht und ein Teil der Speisespannung kann nun am Signalausgang gemessen werden.

Welche Speisespannung ist ideal:

Niedrige Speisespannung 2-5 V: schnelles elektrisches Einschwingen der Brücke, geringes Ausgangssignal, dadurch störanfälliger 

Mittlere Speisespannung 10-18V: störsicherer, mehr Enrgiebedarf, besonders geeignet bei Langzeitmessungen, bei langen Messkabeln in 6-Leiter-Technik und großen Sensoren 

Trägerfrequenz-Speisung: Sehr störsicher auf langen Leitungen, erfordert passende Kabel, Frequenz muss zur Dynamik der Messung passen

Das Spannungsverhältnis Millivolt pro Volt beschreibt das maximale Ausgangssignal (Spannungsverhälnis bei Nennlast einer Dehnungsmesstreifen-Brücke). Die meisten Kraftaufnehmer liefern 2mV/V. Das bedeutet: Bei einer Speisespannung (zwischen EX- und EX+) von 10V, ergibt sich ein maximales Ausgangssignal von 20mV (20mV/10V = 2 mV/V.